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Chorverband Österreich fordert "Singen in der Schule"

Verantwortlicher Autor: Schura Euller Cook Wien, 10.10.2021, 22:13 Uhr
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Wien [ENA] Der Chorverband Österreich hat zum Thema "Singen in der Schule" eine Pressekonferenz im September 2021 in Wien abgehalten um auf den Mangel an Musikstunden in den Volksschulen und dem schwachen Musikausbildungsangebot in den pädagogischen Hochschulen aufmerksam zu machen. Um dem entgegenzuwirken gründete der Ch.VÖ 2018 eine Arbeitsgruppe zum Thema "Singen in der Schule", die Forderungen an die Politik erarbeiteten.

Daraus ergab sich die Publikation des neuen "Singbuch für junge Sängerinnen und Sänger", das ab September 2021 in einer Auflage von über 40.000 Stück an allen 3.025 Volksschulen österreichweit zum Schulbeginn als Geschenk verteilt werden. Es enthält insgesamt 48 Lieder, davon 16 neu komponiert, u.a. von der Sängerin Ina Regen und 32 bekannte Lieder. Darunter Orginallieder in sieben Sprachen zum Beispiel Türkisch, Kroatisch, Serbisch, Englisch oder Italienisch. Übersetzungen einiger Lieder wie "Bruder Jakob" gibt es in bis zu 24 Sprachen. Kanons, Lieder mit Bewegung und mehrstimmige Lieder ergänzen das musikpädagogische Angebot. Alle aber sind sich einig, Singen ist gesund für Kinder und fördert die sprachliche und geistige Entwicklung.

ÖVP-Kultursprecherin Maria Großbauer betonte, dass Singen vor allem Freude und Spass macht und das können Kinder und Jugendliche in Zeiten der Corona-Pandemie besonders gut gebrauchen. Das neue Singbuch soll auch eine künftige Basis für das Kulturland Österreich sein, in dem ja bekanntlich die Musik immer schon eine große Rolle gespielt hat. Auch die Welt der Digitalisierung braucht musisch und künstlerisch begabte und geförderte junge Menschen, die in der Lage sind die Digitalisierung kreativ umzusetzen um zum Beispiel auch in einer globalisierten Welt bei Tech-Konzernen wie Google, Amazon oder Facebook zu reüssieren.

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